Stabsstelle veröffentlicht zweite Auswertung
Frankfurt am Main, 09. August 2018 – Die Stabsstelle hat ihre zweite Auswertung des Kalendermonats Juli 2018 veröffentlicht:
Der Protest gegen die ständige Verletzung des Nachtflugverbots hat Wirkung gezeigt: Die Anzahl der Landungen am Frankfurter Flughafen nach 23 Uhr ist erstmals in diesem Jahr rückläufig. Waren es im Juni 2018 noch 103, sind es im darauffolgenden Monat Juli 41 Flüge weniger, die zu verbuchen sind. Ob dies anhält werden die nächsten Monate zeigen. Spitzenreiter bei den Verspätungsflügen bleibt im Juli allerdings Ryanair mit 28 Prozent gefolgt von TUIfly mit 14 Prozent. Der Juli 2018 zählt zudem 83 Starts nach 23 Uhr. Das bedeutet: 245-mal wurde das Nachtflugverbot gerissen. Knapp sieben Flüge gab es im Schnitt täglich zwischen 23 Uhr und Mitternacht, d.h. nimmt man nur die verkehrsreichsten sechs Monate, wäre die vorgeschriebene Grenze möglicherweise bald erreicht. Der Anteil der Kurzstreckenflüge ist mit 24,2 Prozent unverändert hoch.
Das Monitoring kann hier abgerufen werden.