Publikum bei der zweiten Infoveranstaltung der Stabsstelle im Südbahnhof
Stabsstelle veranstaltet zweiten Informationsabend für BürgerInnen
Frankfurt am Main, 26. April 2017 – „Ob Schalldämpfungsmaßnahmen an Fenstern, Türen, Rollladenkästen oder an Dächern, dem Thema Fluglärmentschädigung muss mehr Beachtung und Aufklärung geschenkt werden”, sagte Ursula Fechter, Fluglärmschutzbeauftragte der Stabsstelle für Fluglärmschutz am vergangenen Abend im Bürgerhaus Südbahnhof. Ungenügend seien die Frankfurter BürgerInnen bisher zum passiven Schallschutz informiert worden, weshalb sich die zweite Veranstaltung der Stabsstelle diesem Thema widme.
Laut Fechter besteht hohes Aufklärungspotential, viele BürgerInnen wüssten nicht wie das Antragsverfahren nach dem Fluglärmschutz- und Regionalfondsgesetz von statten läuft. So endet die Frist für Entschädigungen nach dem Hessischen Regionalfondsgesetz schon am 31. Dezember 2017.
Zur zweiten Veranstaltung des neuen städtischen Amtes wurden vor allem Bürger im Frankfurter Süden über die Regeln der Entschädigung für fluglärmbedingte Beeinträchtigungen informiert. Die Diskussionsrunde thematisierte wer Anspruch auf Entschädigung in welchem Lärmschutzbereich habe und wie ein Antrag von der Einreichung bis zur Entschädigung in welcher Zahlungshöhe erfolgen könne.
Neben den Initiatoren der Veranstaltung, die Frankfurter Bürgerinitiativen in Kooperation mit der Stabsstelle für Fluglärmschutz, sprachen der Ingenieur Eckhard Bock, der Vorsitzende des Gutachterausschusses Michael Debus sowie Matthias Möller-Meinecke als Rechtsanwaltsvertreter von Antragsstellern.
Anwesende Referenten des Abends:
Dr. Ursula Fechter – Fluglärmschutzbeauftragte der Stabsstelle für Fluglärmschutz,
Klaus Rehnig – Vorsitzender stop-fluglärm.de e.V. und Vertreter des F.B.I. Frankfurter Bürgerinitiativen,
Joy Hensel – Moderatorin,
Eckhard Bock – Beratender Ingenieur, Planungsbüro Shelter,
Michael Debus – Vorsitzender des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Stadt Frankfurt,
Adolf Herrlein – Stellv. Vorsitzender stop-fluglärm.de e.V.,
Matthias Möller-Meinecke – Vertreter von Antragsstellern, Edificia Rechtsanwälte